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SSW öffnet zum Stapellauf die Werfttore

85 Meter langes Vorschiff für HDW gebaut

16-04-2004

Bremerhaven. Die Bremerhavener SSW-Werft feiert wieder einen Stapellauf. Am Sonnabend (17. April, 12 Uhr) wird ein 85 Meter langes schwimmfähiges Vorschiff eines Containerneubaus der Kieler HDW-Werft vom Helgen rutschen. Die 2600 Tonnen schwere Großsektion ist das erste aus Bremerhaven stammende Teil für insgesamt vier Containerfrachter, die in Kiel nach den Plänen der SSW-Werft gebaut werden. Zum Stapellauf öffnet die SSW-Werft ihre Tore wieder für Besucher.

Für den ersten HDW-Neubau, der auf den Namen ?Rio Alster? getauft werden soll, baut SSW zurzeit neben dem Vorschiff auch das Deckshaus sowie das Achterschiff.

Die 85 Meter lange Vorschiffssektion umfasst neben dem Bug noch zwei komplette Laderäume. Nach der Fertigstellung an der Ausrüstungspier soll das Bauteil nach Kiel verschleppt werden und dort spätestens am 30. April eintreffen. Nur wenige Tage später geht das 22 Meter hohe und 310 Tonnen schwere Deckshaus auf einem Ponton nach Kiel. Zurzeit erfolgt im Westdock die Endmontage. Parallel dazu arbeiten die SSW-Schiffbauer an dem Achterschiff, das in drei großen Sektionen in der Schiffbauhalle entsteht. Das über 300 Tonnen schwere Bauteil wird Anfang Juni an der Ostsee erwartet.

Für das nächste Containerschiff, das in Teilen in Bremerhaven vorgefertigt wird, sind auf dem Helgen bereits die ersten Teile des Doppelbodens gefertigt worden. Die ebenfalls 85 Meter lange Vorschiffssektion soll Anfang Juli vom Stapel laufen. Auch für diesen Containerfrachter baut SSW das Deckshaus sowie das Achterschiff. Die Teile für die Schiffe 3 und 4 sollen im Anschluss gefertigt werden. Für die vier Containerschiffe hatte HDW die Pläne des Typs SSW Super 25 gekauft. Dieser 2500 TEU tragende Frachter verfügt über besondere Leistungsparameter und gilt inzwischen unter Reedern als Typschiff seiner Klasse.

Mit dem Großauftrag aus Kiel, der noch Teilefertigungen für zwei weitere Neubauten umfasst, war der SSW-Werft Ende vergangenen Jahres der Brückenschlag zu eigenen Neubauaufträgen gelungen. Abgesehen vom Arbeitsausfall durch den Unfall der ?Pride of America? auf der Lloyd Werft ist das Unternehmen mit 350 000 Fertigungsstunden praktisch ausgelastet. SSW hat zurzeit 14 Neubauten unter Vertrag. Die ersten vier Aufträge können abgearbeitet werden, sobald das Land Bremen die mündlich bereits zugesagte Wettbewerbshilfe freigibt.

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