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Parallel zum HDW-Auftrag schreitet SSW-Konzept voran

Sektion für Kieler Containerschiff vom Stapel gelaufen

05-07-2004

Bremerhaven. Beim Großauftrag für HDW hat die Bremerhavener SSW-Werft erneut eine Punktlandung geschafft. Auch das zweite 85 Meter lange und schwimmfähige Vorschiff eines Containerneubaus ist am Samstag problemlos vom Stapel gelaufen. Schon die erste 2600 Tonnen schwere Großsektion war exakt im Termin- und Kostenplan den Schiffbauern an der Ostsee übergeben worden. Die Großbauteile sind für vier Containerfrachter bestimmt, die in Kiel nach den Plänen der SSW-Werft gebaut werden.

Parallel zum Baufortschritt beim HDW-Auftrag hat SSW selbst große Schritte auf dem Weg zurück in den Neubau kompletter Containerfrachter, Fähren und Passagierschiffe zurückgelegt. "Wir haben das im Unternehmenskonzept vorgesehene Eigenkapital inzwischen eingeworben", sagt Werftchef Karl-Heinz Jahncke. Bislang liegen dem Unternehmen Beteiligungszusagen im Gesamtwert von rund neun Millionen Euro vor. Im neuen Unternehmenskonzept ist der Kapitalbedarf für den Bau kompletter Schiffe auf acht bis zwölf Millionen Euro beziffert.

Auch die Belegschaft der Werft will eigenes Geld in die Hand nehmen, um den Schiffsneubau in Bremerhaven dauerhaft abzusichern. Die Beteiligung der rund 380 Beschäftigten summiert sich auf rund eine Million Euro. Wesentliche Beträge wollen auch die Zulieferer und Geschäftspartner von SSW zum Erhalt des Unternehmens beisteuern. Der Hintergrund dieses Engagements: Der Schiffsneubau auf der Werft im Fischereihafen ist wesentliche Voraussetzung, um das maritime Netzwerk aus mehreren Dutzend Spezialfirmen mit über 1500 Beschäftigten zu sichern.

Der HDW-Auftrag ist für SSW gewissermaßen die Generalprobe für die Rückkehr zur Fertigung kompletter Schiffe. Bei dem Bau der beiden Vorschiffe sowie verschiedener Achterschiff-Sektionen und Deckshäusern kommen bereits die unternehmensinternen Umstrukturierungen und Neuorganisationen zum Tragen. Offensichtlich hat sich das System bewährt: "Es ist ein gutes Zeichen, dass sowohl das Qualitäts- als auch das Kostenmanagement reibungslos funktionieren", freut sich Jahncke.

Für den zweiten HDW-Neubau eines Containerschiffes vom Typ SSW Super 25 (212 Meter lang, 2500 Containerstellplätze) baut SSW zurzeit neben dem Vorschiff auch das Deckshaus sowie das Achterschiff. Die 85 Meter lange Vorschiffssektion umfasst neben dem Bug noch zwei komplette Laderäume. Nach der Fertigstellung an der Ausrüstungspier soll das Bauteil voraussichtlich am 13. Juli nach Kiel verschleppt werden. Einen Monat später folgt auf einem Ponton das 22 Meter hohe und 310 Tonnen schwere Deckshaus. Zurzeit erfolgt im Westdock die Endmontage. Parallel dazu arbeiten die SSW-Schiffbauer an dem Achterschiff, das in drei großen Sektionen in der Schiffbauhalle entsteht. Das über 300 Tonnen schwere Bauteil wird Anfang September an der Ostsee erwartet.

SSW Schichau Seebeck Shipyard GmbH

Press contact:
Dipl.-Ing. Karl-Heinz Jahncke

E-Mail: info@schichau-seebeck-shipyard.com
Internet: www.schichau-seebeck-shipyard.com

SSW Schichau Seebeck Shipyard GmbH, Riedemannstr. 1, D-27572 Bremerhaven,  E-Mail: info@schichau-seebeck-shipyard.com   [top]